©2016 Ilka Weingärtner
In nur 1 ¼ bis 1 ½ Stunden fliegt man von Cancun nach Havanna, Kuba. Diese angenehme Flugzeit nutzen wir für einen Urlaub auf Kuba. Damit es auch Urlaub wird bleiben wir die zwei Wochen in der Stadt ;-).
Von Cancun habe ich einige Privatpensionen in Havanna angeschrieben und nach ein paar Tagen und eine Weitervermittlung durch die Casa Olga konnten wir bei Maribel ein Zimmer mit Frühstück, für 34 CUC pro Nacht, buchen.
Die nächsten zwei Wochen machen wir Havanna unsicher:
Apropos Lieblingsplatz, hier einer ;-) der Lieblingskneipen von Ernest Hemmingway, Dos Hermanos:
Damit wir mehr als nur die Innenstadt sehen machen wir eine Stadtrundfahrt:
Das, dem weißen Haus nachempfundene, Capitolo wird gerade renoviert.
Plaza San Francisco
Estación Central
Die bekannten Gebäude der Stadt werden für die 500 Jahr Feier 2019 renoviert, so daß einige Gebäude nicht zu besichtigen sind, wie z.B. das Kapitol und der Hauptbahnhof :-(.
Dafür sind die Plätze Alt Havannas, wie Plaza Viaja (siehe oben) und Plaza de la Catedral, in jahrelanger Arbeit renoviert worden:
Das Barcadi Rum Gebäude (Art Deko).
Wieder auf den Spuren der Touristen, im und um das Castillo y Museo de San Salvador de la Punta ;-):
Das Drachentor zum Chinesenviertel.
Wo wir gerade bei Festungen sind, da schauen wir uns auch noch die Fortaleza de San Carlos de la Cabaña auf der anderen Seite des Hafens an:
Der Bau der riesigen Verteidigungsanlage wurde 1763 begonnen und dauerte nur knapp elf Jahre und verschlang mit 14 Millionen Pesos eine solch gewaltige Summe, dass König Carlos III. wütend um ein Fernglas bittend gesagt haben soll: „Ein so kostspieliges Bauwerk muss doch sogar von Madrid aus zu sehen sein.“
(Quelle: Reise Know How, City,Trip Havanna)
Am 27.11.1871 wurden, während des Befreiungskrieges von der Kolonialmacht Spanien, acht Medizinstudenten hingerichtet. Wir dürfen den Jahrestag an ihrem Denkmal miterleben:
Am Parque Central
Auch die Tabakfabrik ist geschlossen :-(.
In dem Stadtteil Centro Habana findet das Leben ohne Touristen statt.
Natürlich denkt jeder bei Havanna auch an die alten amerikanischen Straßenkreuzer die von ihren Besitzern nach oder während der Revolution zurück gelassen wurden. Tatsächlich fahren und stehen sie in großer Anzahl, unterschiedlichsten Zustandes, vor mehr oder weniger schönen Kulisse herum :-) :
Da wir viel Zeit haben schauen wir uns natürlich auch abseits der typischen Touristenattraktionen um und bekommen so ein Gefühl für die Stadt und ihre Einwohner.
Viele Wohnungen in den alten, ehemals schönen Gebäuden wurden unterteilt so daß mehr Familien in eigenen Wohnungen untergebracht werden können. Dafür wurden Zwischendecken und -wände eingezogen. Dadurch und durch mangelnde Instandhaltung sind einige Häuser zusammengebrochen und andere stehen kurz davor :-(.
Das passiert durchaus auch wenn noch Menschen darin wohnen, erzählt uns ein Mann den wir vor den Resten eines Hauses treffen. Er wohnt jetzt in dem baufälligen Haus gegenüber, auf der anderen Straßenseite :-( .
Nein, Havanna ist nicht nur schön aber auf alle Fälle, in der Kombination sehr interessant und birgt sicher auch viel Potential für zukünftige Investitionen. Es wird spannend zu sehen wie sich die Stadt entwickelt wenn es zu einer weiteren Öffnung Kubas kommt.
Für uns heißt es aber erst einmal wieder Abeschied nehmen und zurück „nach Hause“ zu unserem Dicken ;-):
Havanna vom 18.11 bis 02.12.15
Weihnachten steht vor der Tür und wir suchen uns einen schönen Platz in und an:
Plaza Viaja. Da es hier das beste Bier Havannas gibt ist es unser Lieblingsplatz ;-).
Das nicht sehenswerte Rum Museum von Havana Club!
Teatro García Lorca