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©2017 Ilka Weingärtner


Am 27.03., Ostersonntag machten Ulla, Karl und wir beide uns auf den Weg zum Atitlan See. Wir fuhren nicht zusammen, wollten uns aber in San Marcos bei Pasaj Cap treffen, da der Stellplatz in Panajachel geschlossen sein sollte, außerdem hörte sich der Platz in San Marcos viel besser an :-).

Direkt hinter Antigua trafen wir die beiden n einer Verkehrskontrolle. Während Ulla und Karl mit etwas Smaltalk weiterfahren konnten wurde uns gesagt das LKWs Sonntags Fahrverbot haben und das wir nicht weiterfahren dürften. Na ja, nichts einfacher als das, wir stellten uns auf den Schotterplatz neben der Straße und meinten das wir hier bis Montag stehen bleiben würden. Die zwei Polizisten wollten aber trotzdem eine Strafgebühr kassieren. Der Argumentation das der LKW vor uns doch auch weiter gefahren war wollten sie scheinbar nicht folgen.

Nach einigem, mehr oder weniger aggressivem, Hin und Her holte ich eines der „offiziellen“ Schreiben der EU ;-) aus dem Handschuhfach und bat sie dort ihre Namen, den Sachverhalt usw. einzutragen. Das war ihnen offensichtlich sehr unangenehm und mit der Frage ob das Fahrzeug zuvor Freunde von uns seien, die wir natürlich mit ja bestätigten, ließen sie uns endlich doch weiterfahren :-).

Die Anfahrt in den kleinen Ort war spannend, die Aussichten waren toll, die Straße war schlecht, steil und kurvig, in den Ortschaften sehr eng und die tiefhängenden Kabel machten die Sache auch nicht besser :-(. Zum Glück war unser Spähtrupp noch höher als wir, so wußten wir immer das wir auch durchkommen :-). Vor dem Tor in Pasaj Cap angekommen waren wir froh es geschafft zu haben :-).

Allerdings ging es auf dem Gelände von Pierre nicht besser weiter :-(, die Einfahrt war eng und steil, der einzige Platz wo wir mit zwei „Dicken“ `draufgepasst hätten war belegt und auf einer Wiese von der wir nicht wußten ob wir darin versinken. Die Stimmung sank :-(. Pierre bemerkte die Mißstimmung und fragte die zwei Schweizer ob sie ihr Fahrzeug nicht auf einen anderen Stellplatz verlegen könnten. Damit waren die beiden auch schlechter Stimmung, fuhren aber tatsächlich weg und unserer Meinung nach auf den schöneren Platz!

Wir handelten noch eine Flasche Wein zur Entschädigung für die an der Hecke zerkratzten Seitenwände des „Dicken“ aus und fingen endlich an den wunderschönen Platz zu genießen :-).

Der Platz ist so schön und Pierre ist so super nett das ich ihn allen die das hier lesen und unterwegs sind oder sein werden wärmstens empfehlen möchte, siehe „http://ioverlander.com/places/964-pasaj-cap-lago-atitlan“!!!!!

Auch der kleine Ort hat uns viel besser als die großen Orte San Pedro oder Panajachel gefallen:

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Aussicht von Pasaj Cap :-).

San Pedro ist der nächste, größere Ort und ziemlich genau gegenüber von San Marcos. Er hat eine gute touristische Infrastruktur ist aber nicht besonders schön:

Da es uns hier so gut gefällt und wir sowie so nicht mit dem Dicken nach Chichicastenango fahren wollen um den bekannten Markt zu besuchen machen wir den Ausflug mit einem Kleinbus:

Am 11.04. machen wir uns wieder auf den Weg nach Antigua wo wir noch einmal drei Tage bleiben und die Stadt deutlich ruhiger erleben :-).

Auf dem Weg zur Grenze von El Salvador hatten wir noch eine nette Begebenheit. Es überholt uns ein Jeep mit Liqui Molly Aufklebern und ich sage noch zu Günther,“ schau `mal, ein Kumpel ;-)“.

Ein paar Kurven weiter steht der Wagen und hält uns an. Der Fahrer möchte unbedingt das wir über sein Handy mit dem Distributor von Liqui Molly in Guatemala City sprechen, Tim Keller, einem Deutschen, der die Vertretung hier leitet. Der Jeep Fahrer ist ein Kunde von ihm, hat mit seinem Handy Bilder von uns gemacht und sie ihm geschickt. Tim möchte mit uns sprechen um zu erfahren was wir mit Liqui Molly zu tun haben :-).

Ich erzähle ihm von der Reise, der Unterstützung von Liqui Molly und unseren weiteren Reiseplänen, was er später in Facebook bei Liqiu Molly Guatemala veröffentlicht ;-).

Wenn wir ihn früher kennen gelernt hätten hätte er uns eingeladen, meinte er :-).

Auf unserem letzten Übernachtungsplatz fallen uns die Mangos vor die Füße, so voll hängen die Bäume zur Zeit ;-). Und ich liebe Mangos :-) :-) :-)!!!!!


El Salvador 2016

Guatemala hat uns sehr gut gefallen. Die vielen Indigenas in ihren bunten Trachten und mit ihren bunten Souvenirs sind einmalig für Mittelamerika und Mexiko. In den anderen Ländern haben wir sie nur selten oder an sehr abgelegenen Gegenden angetroffen.  Auch all die anderen Orte die wir besucht haben sind absolut sehenswert. Trotzdem heißt es, wie immer, irgendwann Abschied nehmen und das ist für uns am 15.04.16, an diesem Tag überqueren wir die Grenze nach: